Der Pflegenotstand ist längst Realität. Die heutige Situation ist unhaltbar, weil die Zeit für eine gute, sichere und menschliche Pflege fehlt. Die Pflegenden sind chronisch überlastet, erschöpft und frustriert. Viele gut ausgebildete Pflegende verlassen den Beruf nach wenigen Jahren. Die Pflegeinitiative sorgt dafür, dass wieder genügend Pflegende im Beruf tätig sind, indem eine Ausbildungsoffensive gestartet und bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Sie gewährleistet, dass auf allen Schichten genügend qualifiziertes Personal im Einsatz ist und sichert die Pflegequalität, die aktuell gefährdet ist.
«Die Pflegenden arbeiten schon lange bis zum Rand der Erschöpfung, sie sind ausgelaugt und verlassen den Beruf, weil sie keine Perspektiven auf Besserung sehen. Corona hat die Arbeitslast nochmals erhöht“, sagt Sophie Ley, Präsidentin des Berufsverbandes der Pflegefachpersonen SBK-AKI. Mit der heutigen Situation ist es fast unmöglich, die erforderliche Pflegequalität zu halten.
Die Pflegeinitiative sorgt dafür, dass es genügend Pflegefachpersonen auf allen Schichten gibt. «Eine Pflegefachperson darf abhängig von ihrem Bereich nur für eine maximale Anzahl an Patient:innen zuständig sein. Dies garantiert die Qualität, die Patientensicherheit, einen effizienten Mitteleinsatz und erhöht die Arbeitszufriedenheit und damit die Berufsverweildauer», betont der Thurgauer Nationalrat der Mitte, Christian Lohr, der Mitglied im Initiativkomitee ist.
Es braucht ein JA zur Pflegeinitiative, damit genügend Pflegende ausgebildet, die Pflegenden länger im Beruf bleiben und die Pflegequalität gesichert werden kann.
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